Studie enthüllt: Die 150 schimmelreichsten Städte in Amerika

Autor: Deye
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Schimmel ist nicht nur eine unansehnliche Plage in Ihrem Zuhause – er stellt eine ernste Gefahr für die Gesundheit dar, die alles von Atemproblemen bis hin zu schweren Lungenerkrankungen auslösen kann.

Doch welche Teile Amerikas sind am stärksten gefährdet? Um das herauszufinden, haben wir Umwelt- und Klimadaten aus verschiedenen Forschungsquellen* analysiert und 3.000 Hausbesitzer in den USA gefragt, ob sie im vergangenen Jahr Schimmel in ihrem Haus festgestellt haben.

Die Ergebnisse zeigten, in welchen 150 US-Städten die Bewohner den gefährlichen Auswirkungen von Schimmel am stärksten ausgesetzt sind.

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Wichtige Erkenntnisse

Die wichtigsten Schimmelpilz-Hotspots

Es ist keine Überraschung, dass Florida die Liste dominiert und sechs der ersten zehn Plätze belegt.

Städte wie Fort Lauderdale, Orlando und Tampa sind dank ihres tropischen Klimas und ständigen Niederschlags Magneten für Schimmel.

Was jedoch wirklich auffällt, ist, welch große Rolle die Küstennähe spielt.

Viele dieser Städte sind das ganze Jahr über mit unerbittlicher Luftfeuchtigkeit konfrontiert und ältere Gebäude haben oft Probleme mit der Feuchtigkeitskontrolle.

Der Kampf des Südens mit der Feuchtigkeit

Louisiana und Mississippi sind die Schwergewichte auf der Liste der schimmelreichsten Städte.

Von New Orleans bis Shreveport sind diese Orte einer doppelten Bedrohung ausgesetzt: der Gefahr von Überschwemmungen und einer sumpfigen Umgebung.

In der historischen Architektur von Städten wie New Orleans mangelt es zudem oft an den modernen Belüftungssystemen, die zur Schimmelbekämpfung nötig sind, was diese Häuser zu Brutstätten für Feuchtigkeit macht.

Unerwartete Orte mit Schimmel

Man würde nicht erwarten, Buffalo, New York oder Detroit, Michigan, in einem Gespräch über Schimmel zu sehen.

Aber diese Städte haben es auf die Liste geschafft und zeigen, dass Schimmel kein alleiniges Problem des Südens ist.

In älteren Infrastrukturen in kälteren Klimazonen kann sich Feuchtigkeit ansammeln, insbesondere in schneereichen Wintern und nassen Frühlingen.

Dies zeigt, dass Schimmel auch ohne tropische Hitze wachsen kann.

Probleme an der Westküste

Sogar der pazifische Nordwesten, der für sein üppiges Grün bekannt ist, findet sich auf der Liste.

Städte wie Seattle und Portland sind zwar nicht der extremen Luftfeuchtigkeit des Südens ausgesetzt, doch ihr ständiger Nieselregen und die kühle, feuchte Witterung bieten reichlich Gelegenheit für Schimmelbildung.

Überraschenderweise ist sogar Kalifornien vertreten, und zwar mit Ausnahme von Sacramento und Los Angeles, da dort die Belüftung älterer Gebäude schlecht ist und es Feuchtigkeitseinlagerungen gibt.

Hawaiis Schimmelproblem

Hawaii mag zwar ein Paradies sein, ist aber auch ein idealer Nährboden für Schimmel.

Städte wie Honolulu und Hilo haben mit hoher Luftfeuchtigkeit und salziger Luft zu kämpfen, die schnell in die Häuser eindringen und dort haften bleiben kann.

Das Leben auf einer Insel hat seine Vorteile, doch der Kampf gegen Schimmel gehört oft dazu.

Fazit

Unsere Studie zeigt, welchen Einfluss lokales Wetter und geografische Lage auf das Schimmelrisiko haben, offenbart aber etwas noch Wichtigeres: die Macht einer intelligenten Hauswartung.

In Bereichen, in denen Feuchtigkeit eine ständige Herausforderung darstellt, sind einfache Investitionen wie eine gute Belüftung, regelmäßige Kontrollen auf Lecks und eine guter Luftentfeuchter kann die Schimmelgefahr deutlich reduzieren.

*Methodik

Online-Panelumfrage mit 3.000 Befragten nach Alter, Geschlecht und geografischer Lage. Interne Datenquellen werden verwendet, um Bevölkerungsdatensätze zu erhalten. Wir haben ein zweistufiges Verfahren verwendet, um Repräsentativität durch geschichtete Stichproben und Gewichtung nach der Schichtung sicherzustellen. Daten zu Luftfeuchtigkeit und beeinflussenden Umweltfaktoren stammen von lokalen Klimaämtern, Weather.gov, WeatherSpark und Universitätswebsites. Dezember 2024.

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